Wie es die Überschrift schon sagt, gab es gestern Abend beim FSV eine völlig unnötige Niederlage. Am Ende der Partie hieß es für den Gastgeber 4:2.Trainer Michael Funke standen zu diesem Spiel 14 Mann zur Verfügung, trotz der Tatsache, dass aus den wohl zum Stamm der Ersten zugehörigen Spieler mindestens noch 5 fehlten.
Unsere Mannschaft begann das Spiel sehr konzentriert und kontrolliert. Der Gastgeber hingegen stand erst einmal kompakt in der Defensive und so tat sich die Eintracht schwer zwingende Möglichkeiten zu erarbeiten. Bis zum Führungstreffer sorgten nur zwei Distanzschüsse für ein wenig Gefahr. In der 32. Minute gelang Andy Edler dann der bereits angesprochene Führungstreffer. Tom Scheffler erkämpfte sich energisch den Ball und legte auf Andy Edler ab. Sein Schuss aus gut 20 Metern schlug im rechten oberen Eck ein. In der Folgezeit erarbeitete sich unsere Mannschaft mindestens vier weitere gute Chancen. Doch genutzt wurde keine davon. Hier kann man nur das Prädikat mangelhaft verteilen. Der Gastgeber kam seinerseits zu einigen Möglichkeiten, wobei jedoch nur zwei für Gefahr sorgten. Torhüter Peter von den Berg konnte bei der Ersten im eins gegen eins klären. Die zweite gute Möglichkeit für den FSV war ein Flachschuss, welcher knapp am Pfosten vorbei ging.
Nach der Pause machte die Eintracht da weiter, wo sie aufgehört hatte und das traf leider auch auf die Chancenverwertung zu. Aus Nahdistanz wurden beste Möglichkeiten nicht genutzt und zu oft zeigte man sich vorm gegnerischen Tor zu verspielt, anstatt den direkten Abschluss zu suchen. So ungefähr ab der 55. Minute nahm sich unsere Mannschaft dann ihre obligatorische Auszeit, welche der Gastgeber zum Erzielen von vier Toren innerhalb von gut 20 Minuten nutzte. Zu einfach und zum größten Teil vollkommen unnötig kassiert unsere Mannschaft immer und immer wieder ihre Gegentore. Ballverluste in der Vorwärtsbewegung und mangelnde Defensivarbeit bringen uns nicht nur in Gefahr, sonder teilweise auch um den Lohn unserer Mühen. Hinzu kam dann noch, dass das erste Tor des Gastgebers aus einer klaren Abseitsstellung heraus erzielt wurde. Da keine Linienrichter vor Ort waren, musste der Schiedsrichter allein die Entscheidung treffen und diese war weiterspielen. So kann sich aber jeder auch schon einmal darauf einstellen, was unter Umständen diese Saison auf uns zukommen kann. Denn Linienrichter werden wir in unseren Punktspielen wohl nur in Ausnahmefällen haben.
In der Schlussviertelstunde setzte unsere Mannschaft dann aber noch einmal alles daran, dass Ergebnis ein wenig freundlicher zu gestalten. In der 80. Minute gelang Daniel Rösner nach schöner Einzelleistung der Treffer zum 2:4. Auch danach ergaben sich weitere gute und sehr gute Möglichkeiten. Pech und Ungeschickt verhinderten allerdings weitere Treffer für die Eintracht. Diese Niederlage ist kein Beinbruch, zeigt aber, dass noch eine Menge getan werden muss, um ordentlich in die Saison zu starten.
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