Im ersten Heimfreundschaftsspiel der Saison konnte sich die erste Vertretung der Eintracht am Ende recht deutlich mit 4:1 (0:0) gegen die erste Männermannschaft aus Ermsleben durchsetzen. Am Ende war dieser Sieg aber wohl um mindestens ein Tor zu hoch ausgefallen, so war die einstimmige Meinung am vergangenen Samstag.
Besonders in der ersten Halbzeit zeigte sich, was der Eintracht im Moment noch fehlt – Ballsicherheit und das Spiel ohne Ball. Sehr oft wurden Bälle durch ungenaue Abspiele oder falsche Laufwege leichtfertig verloren, was allerdings der, vor allem in der ersten Halbzeit, gut aufspielende Gegner aus Ermsleben nicht ausnutzen konnte. So kam es dazu, dass es keine nennenswerte Tormöglichkeit im ersten Durchgang zu vermelden gab.
In der zweiten Halbzeit gab es dafür Tore am Fließband. Jedoch klingelte es zuerst auf der falschen Seite, sofern man es mit der Eintracht hält. Nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld konnte ein Stürmer der Gastmannschaft den Ball gut verarbeiten und konnte nur mit unfairen Mitteln im Strafraum gestoppt werden. Somit blieb Schiedsrichter Graf aus Mansfeld keine andere Möglichkeit als auf Strafstoß zu entscheiden. Diesen verwandelte der Spielmacher der Ermslebener sicher zum 0:1 aus Quenstedter Sicht. Dieses Tor schien aber nun wie ein Weckruf zu sein.
Geschuldet von einigen Auswechslungen auf der Seite des Gastes verloren sie nun zusehends an Spielfluss und, so schien es, hatte die Eintracht auch die größere Kondition, was sie nun auszuspielen wusste. Auch die Einwechslung von Steven Kahle belebte nochmals die Angriffsbemühungen von Quenstedt, wodurch in der letzen halbe Stunde vier Treffer fielen. Sowohl den Ausgleich, als auch den 2:1 Führungstreffer konnte hierbei die einzige Sturmspitze an diesem Tag Sebastian Wohlfarth erzielen. Das 3:1 markierte Steven Kahle nach unwiderstehlichen Sololauf durch die gesamte Hintermannschaft des Gastes. Zum 4:1 Endstand traf wiederum Sebastian Wohlfarth mit einer herrlichen Direktabnahme nach Flanke von Kahle.
Somit bleibt abschließend zu sagen, dass noch eine Menge Arbeit in den kommenden zwei Wochen bis zum Start in die Kreisoberligasaison auf das Trainerteam Funke/Bubel wartet, man jedoch mit den Grundlagen die, besonders in den Bereichen der Kondition und Kraft gelegt wurden, durchaus zufrieden sein kann.
Aufstellung: R. Wehling – M. Behrens, A. Mühlenberg, M. Werner, C. Klotz – N. Schulze, F. Bieder, A. Edler, T. Elschner, M. Göppert (60. Min S. Kahle) – S. Wohlfarth
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