Am Samstag gastierte die Erste beim Tabellenschlusslicht in Röblingen mit dem Vorsatz drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Die 12:0 Klatsche des Gastgebers gegen Arnstedt vergangene Woche versprach leichtes Spiel unsererseits, obwohl das Team um Michael Funke ersatzgeschwächt nur mit zwölf Mann anreiste. Doch bereits nach 20 Sekunden zeigte Röblingen, dass sie sich trotz aussichtsloser Platzierung nicht kampflos ergeben werden. Ein Ballverlust direkt nach dem Anstoß brachte den gegnerischen Angreifer vor den Kasten von Alex Röder. Zu unserem Glück schoss er gegen den rechten Pfosten. Den zurück springenden Ball klärte Maik Behrens.
Im weiteren Verlauf passten sich beide Mannschaften dem Wetter an – beschissen! Der nasse Boden erschwerte allen Akteuren das Leben. Die wenigen Zuschauer sahen eine miserable Kreisliga-Partie ohne wirkliche Höhepunkte. Zu erwähnen wäre hier nur der Schuss von Tom Scheffler nach schönem Solo am Tor vorbei (20.).
Nach dem Wechsel konnte die Eintracht doch einige Akzente nach vorne setzen. Marco Werner hatte rechts freie Bahn und flankte in den Fünfer auf Frank Uhlig. Dieser traf den Ball nicht richtig und schoss parallel zum Tor auf Sebastian Necke, der völlig überrascht vergab.
Über links stürmte heute Sebastian Wohlfahrt. Er war es auch, der die 0:1 Führung einleitete. Nach einem gescheiterten Angriff rollte der Ball in Richtung Toraus. Der gegnerische Keeper zögerte beim Rauslaufen und der „nasse Fuchs“ war schneller am Ball. Dabei wurde er leicht vom Torhüter berührt und ließ sich nicht zweimal bitten. Über den ertönten Pfiff und den folgenden Elfer beschwerten sich die Röblinger die restliche Partie. Maik Behrens verwandelte in der 63. Minute sicher zur Führung.
Im Anschluss versuchten es die Gäste oftmals durch die Mitte, wobei die Eintracht recht fahrlässig den Gegner agieren ließ. Die Schüsse landeten allesamt im Auffangnetz. In der 80. Minute erfolgte dann endlich mal ein gelungener Konter. Scheffler schoss in Höhe des eigenen Sechzehner auf Necke, der an der Mittellinie den Ball mit der Hacke auf Uhlig weiterleitete. Mit einem Doppelpass spielten sich beide bis kurz vor’s Tor. Den Abschluss aus abseitsverdächtiger Position suchte dann Necke und fand ihn auch – 0:2. Aus 14 Metern schoss er ins obere linke Eck. Kurz darauf pfiff der Schiri diese ereignisarme Partie ab.
Fazit: Das Minimalziel wurde erreicht – schön war es aber nicht. Die ernüchternde Erkenntnis ist, dass die Leistung nicht für die Kreisoberliga ausreicht. In den letzten fünf Heimspielen kann die Mannschaft die Fans noch vom Gegenteil überzeugen.
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