Ausgangspunkt war eine hochmotivierte Mannschaft in Top-Besetzung, welche unbedingt punkten musste und von Anfang an auch wollte. Dennoch verlor das Team um Ingolf Bubel gegen Oberröblingen mit 1:3. Obwohl die Eintracht vielversprechend begann, konnten die Vorsätze nicht konsequent bis zum Ende umgesetzt werden. Mit einer sehr offensiven Taktik, sollte der erste Sieg dieser – bisher – bescheidenen Saison her. Es begann vielversprechend.
Nach drei Minuten führte die Eintracht mit 1:0. Sebastian Necke steckte mustergültig auf Felix Wechselberger durch. Auf Höhe des Sechzehner bekam Felix das Leder unter Kontrolle und tunnelte den Gästekeeper erfolgreich zum Führungstreffer. Auch weiterhin behielt die Eintracht mit gutem Zweikampfverhalten und sicheren Kombinationsspiel die Oberhand. Als auch noch nach 17 Minuten ein Gegner mit einer brutalen Grätsche Martin Pietz von hinten fällte, konnte Schiedsrichter Hoser nur noch Rot ziehen. Aber ab diesen Moment ließ das Spiel der Eintracht merklich nach.
In der 41. Minute wurde auch der Quenstedter Kader dezimiert. Der konternde Gästestürmer stoppte André Weidl etwas übermotiviert. Er traf zwar zuerst den Ball dann aber die Beine des Kontrahenten – Klarer Elfmeter. Leider sieht das Regelwerk zusätzlich einen Platzverweis für André vor. Schiedsrichter Hoser entschied hier völlig regelkonform. Darauf, ob diese Doppelbestrafung noch angebracht ist, sollten sich die Verbände einigen! Den Strafstoß verwandelte Maik Angelstein gegen Oldie Uwe Werner, der für Frank Uhlig ins Spiel gekommen war. So war alles wieder ausgeglichen – 1:1 und zehn gegen zehn.
Nach dem Wechsel verlor die Eintracht völlig den Faden und Oberröblingen nahm Fahrt auf. Es gelang kaum etwas auf Quenstedter Seite. Nach 58 Minuten ging Oberröblingen durch in Front. Uwe Werner sah einen aus der Sonne kommenden Freistoß sehr spät, konnte nur abprallen lassen und Tobias Sendobry staubte aus kurzer Distanz ab. Steven Rockmann und Sebastian Conrad sollten noch einmal frischen Wind in die Partie bringen, aber ohne Erfolg. Die Eintracht blieb zu harmlos. Kurz vor Ultimo warf Quenstedt alles nach vorn. Der Gast konnte, wie in der gesamten zweiten Hälfte, die erfolglosen Vorstöße der Eintracht mühelos abfangen und sich auf’s Kontern konzentrieren. So entstand auch das 1:3 durch Koch (92.).
Am Ende stand die Eintracht wieder mit leeren Händen da. Warum die Mannschaft in Situationen der Überlegenheit immer wieder ins Straucheln gerät, bleibt ein Rätsel. Nächsten Sonntag geht es zum Tabellenschlusslicht Uftrungen. Der Knoten sollte spätestens dort platzen! Sport frei!
Schreibe einen Kommentar