Der letzte Strohhalm, die letzte Chance im Kampf um den Klassenerhalt wurde heute vergeben. Auch wenn es theoretisch noch möglich sein sollte, stellt sich die praktische Umsetzung wohl als unüberwindliche Hürde dar. In der ersten Halbzeit hielt unsere Mannschaft gut mit und zeigte gute Ansätze, wie sollte es denn auch anders sein, wenn man zum siegen verdammt ist. Hinten wurde wenig zugelassen und vorn fehlte noch die letzte Konsequenz. Vielleicht auch das nötige Quäntchen Glück? Und so kam es wie so oft in dieser Saison, kurz vor der Pause konnte der Gast mit einem direkt verwandelten Freistoss in Führung gehen.
Nach der Pause versuchte die Eintracht nun mit allen Mitteln das Spiel zu drehen. Sebastian Necke hatte zwei gute Möglichkeiten auf dem Fuß, konnte diese aber leider nicht nutzen. In der 52. Minute ging es dann zu schnell für uns. Langer Ball auf die rechte Seite, präzise Hereingabe und das 2:0 für Großörner. Als Andreas Bubel kurz darauf den Anschlusstreffer erzielte keimte noch einmal Hoffnung auf, doch die wurde schnell und mit an Perfektion grenzender Effektivität des Gastes schnell wieder im Keim erstickt. So kam Großörner in der Folgezeit zu weiteren Treffern, die fast alle das selbe Muster hatten. Es ging schnell nach vorn, der Ball wurde gut und meistens genau zum Nebenmann gespielt. Irgendwie immer zu schnell für unsere defensiv tätigen Leute, obwohl es teilweise auch an der notwendigen Unterstützung aus den anderen Mannschaftsteilen mangelte. Großörner legte ein Tor ums andere nach, bis es 1:6 hieß. Danach konnte Sebastian Necke noch zum 2:6 treffen. Der Gast, längst der Sieger dieser Partie, legte aber noch einen Treffer nach und so hieß es am Ende 2:7 aus Sicht der Eintracht. Der leider nicht verwandelte Elfmeter direkt vor dem Abpfiff hätte das Endergebnis auch nicht besser aussehen lassen.
Und so steht die Erste vor einem Scherbenhaufen und wird mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit den Abstieg hinnehmen müssen. Für diese Leistung entschuldige ich mich im Namen der Mannschaft bei allen, denen die Eintracht am Herzen liegt. Es wird weitergehen und wenn ihr mich braucht, natürlich auch mit mir. Wie sieht es mit euch anderen aus? Ich hoffe, ihr bleibt uns treu!
22. Mai 2011 um 11:36 Uhr
Sicher bin ich dabei – „Eintracht Quenstedt wird niiiiiiiemals ungerjehen!“ L.W.
21. Mai 2011 um 18:37 Uhr
So sieht es aus martin!!!
21. Mai 2011 um 18:15 Uhr
„Heute ist nicht alle Tage – wir kommen wieder keine Frage „